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Heute berichte ich Euch von einem besonders leckerem Essen, wie es entstanden ist, sowie von Misfits, meine Gedanken zum MHD und Lebensmittelverschwendung. Damit das Thema allerdings nicht zu trocken ist gibt es dazu noch ein Rezept für fruchtiges Ananas-Teriyaki-Hähnchen mit Reis, welches ich stilvoll in einer Ananas serviert habe. Das sieht nämlich nicht nur toll aus, nein es gibt dem Essen noch eine zusätzliche Ananas-Note und ich habe die Ananas komplett genutzt.
Doch beginnen wir mal ganz von vorne.
Die liebe Zorra von Kochtopf.me von hat zusammen mit Ikea zum Blog-Event CLIII- Foodwaste, Misfits und saisonal – kreative nachhaltige Rezepte aufgerufen dem ich super gerne gefolgt bin.
In dem Blogevent dreht sich alles um Foodwaste, Misfits und Saisonal.
Was ich alles sehr wichtige und auch spannende Themen finde. Inspiriert von den Gedanken die ich mir darum gemacht habe werden sicherlich in nächster Zeit weitere Ideen dazu von mir kommen.
Entstanden ist das Ananas-Teriyaki-Hähnchen Rezept weil wir noch Reis vom Vortag über hatten. Ich mache sehr gerne Bratreis daraus und besonders gerne wenn er asiatisch angehaucht ist. Also der Reis war da und außerdem lag da noch diese wunderbare Ananas, die wir von einer Nachbarin geschenkt bekommen hatten.
Ich esse Ananas zwar gerne pur, aber ich mag auch sehr gerne die Kombination von Herzhaft und Süß. Teriyaki Soße und Soja Soße habe ich immer im Kühlschrank. Also war uns relativ schnell klar, dass wir uns einen Bratreis mit Hühnchen, Ananas und saisonalen Gemüse in Teriyaki-Soße kochen.
Schwupps standen wir im Hofladen um das passende Gemüse zu kaufen und danach haben wir noch schnell ein bisschen Bio-Hähnchenfilet besorgt.
Im Hofladen habe ich von dem Blogevent erzählt und wir haben uns über Misfits unterhalten.
Falls Du Dich jetzt fragst was Misfits sind: Misfits ist Obst und Gemüse das einfach nicht der "Norm" entspricht.
Es ist echt traurig, dass sogar direkt der Erzeuger bei machen Kunden das Problem hat dass eine S-Förmige Gurke nicht gekauft wird, da es zu viel Mühe macht sie zu schälen. Ich war echt entsetzt. Denn ob eine Gurke krumm ist, oder Kerzengrade ändert doch nichts am Geschmack und sehr viel mehr arbeit sie zu schälen macht es auch nicht. Außerdem muss doch so eine Gurke gar nicht geschält werden.....
Und wenn ich allein an meine Ananas denke. Wie viele Menschen geschälte und in Plastik eingepackte Ananas kaufen. Dabei hält sie sich gar nicht so lange als wäre sie im Stück und an Aroma und Vitaminen verliert sie garantiert eine Menge.
Irre, oder? Ich finde es sehr traurig und auch erschreckend.
Jetzt aber zurück zu meinem Ananas-Teriyaki-Hähnchen mit Reis.
Zu Hause angekommen habe ich alles soweit vorbereitet und beim Blick in den Kühlschrank festgestellt, das die Teriyaki Soße vor 2 Wochen abgelaufen ist. Mein erster Gedanke: "Welch Geschick Tirilü! Denn somit kann ich Euch gleich auch noch davon berichten, das ich solche Lebensmittel durchaus nutze.
Ich habe die Soße geprüft und mich dabei auf meine Sinne verlassen. Sie war weder schimmelig, noch hat sie anders gerochen, ausgesehen oder geschmeckt. Somit konnte ich sie bedenkenlos verwenden und sie ist auch wieder in den Kühlschrank gewandert. Denn beim nächsten mal werde ich sie wieder erst testen bevor ich sie gleich wahllos wegwerfe. Denn das MHD bedeutet ja Mindest-Haltbar und nicht ab dem Tag nicht mehr verwendbar.
Ich muss jedoch gestehen das ich lange im Kopf gebaucht habe bis ich mich das getraut habe und nicht alles sofort und konsequent weggeworfen habe. Seitdem ich es so mache, bin ich sogar ein kleines bisschen stolz auf mich und es gibt mir ein gutes Gefühl.
Aber ich schweife schon wieder ab....
Als ich mich also an die Pfanne begeben habe um meinen Bratreis zu machen stellte ich fest, das ich viel zu viel Hühnchen, Ananas und Gemüse in der Pfanne hatte, um es noch mit Reis und Ei zu pimpen. Also habe ich mich flugs umentschieden. Den Reis habe ich kurz aufgewärmt und in die Ananas gefüllt. Das Ananas-Teriyaki-Hähnchen mit der Soße habe ich oben drauf gegeben und wir haben direkt aus der Ananas gegessen.
Das war so lecker! Der Reis hat von oben die Soße aufgenommen und von unten den Saft von der Ananas aufgesaugt. Ich hätte nicht gedacht, das ein Ananas-Schälchen nicht nur super schön aussieht, sondern auch den Geschmack vom Essen verändert. Das aushöhlen der Ananas war zwar ein wenig nerviger als, wenn man sie nur schnell schält, aber die Arbeit hat sich gelohnt und wir haben die Schale erst weggeworfen nachdem wir die kompletten Aromen voll ausgenutzt haben. Sensationell und absolut empfehlenswert.
Und den Rest vom Ananas-Hähnchen gibt es dann als Bratreis mit Ei ;)
Mit dem Rezept haben wir ein kleines Stück gegen Foodwaste unternommen. Es müssen ja nicht immer die riesen Schritte sein, aber wenn man die ein oder andere Kleinigkeit ändert kommt doch etwas positives heraus.
Und hier kommt das Rezept:
Ananas-Teriyaki-Hähnchen mit Reis
Zutaten:
(2 Personen)
1 Ananas
1 Paprika
1 Möhre
4 Lauchzwiebeln
1 Walnuss-großes Stück Ingwer
1 Knoblauchzehe
1 Peperoni (frisch) oder Chili
250 g TK-Erbsen
300 g Hähnchenbrustfilet
Kokosöl
Frisch gekochter Reis oder Reis vom Vortag
Zubereitung:
Den Reis kochen oder falls vom Vortag aufwärmen.
Paprika waschen, vom Kerngehäuse befreien und in mundgerechte Stücke schneiden.
Möhre schälen und in Scheiben oder Stifte schneiden.
Peperoni waschen und in feine Ringe schneiden.
Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden.
Ananas längs halbieren.
Inhalt vorsichtig herausschneiden und in mundgerechte Stücke schneiden.
Hähnchen waschen, trocken tupfen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden.
Die Erbsen in ein Sieb geben und mit kochendem Wasser überbrühen.
Kokosnussöl in einer großen Pfanne oder Wok erhitzen und das Hähnchen rundherum darin anbraten.
Das Hähnchen herausnehmen und in einer Schüssel beiseite stellen.
Falls notwendig noch etwas Kokosöl in die Pfanne geben
Paprika, Möhre, Lauchzwiebeln, Ananas, Knoblauch, Peperoni, sowie Ingwer in die heiße Pfanne geben und anbraten.
Mit etwas Salz, Pfeffer, und Sojasoße würzen.
Die Erbsen und das Hähnchen dazugeben.
Knoblauch schälen und fein würfeln.
Ingwer schälen und fein würfeln.
Ingwer schälen und fein würfeln.
Paprika waschen, vom Kerngehäuse befreien und in mundgerechte Stücke schneiden.
Möhre schälen und in Scheiben oder Stifte schneiden.
Peperoni waschen und in feine Ringe schneiden.
Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden.
Ananas längs halbieren.
Inhalt vorsichtig herausschneiden und in mundgerechte Stücke schneiden.
Hähnchen waschen, trocken tupfen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden.
Die Erbsen in ein Sieb geben und mit kochendem Wasser überbrühen.
Kokosnussöl in einer großen Pfanne oder Wok erhitzen und das Hähnchen rundherum darin anbraten.
Das Hähnchen herausnehmen und in einer Schüssel beiseite stellen.
Falls notwendig noch etwas Kokosöl in die Pfanne geben
Paprika, Möhre, Lauchzwiebeln, Ananas, Knoblauch, Peperoni, sowie Ingwer in die heiße Pfanne geben und anbraten.
Mit etwas Salz, Pfeffer, und Sojasoße würzen.
Die Erbsen und das Hähnchen dazugeben.
Alles gut miteinander vermengen und noch weitere 2 Minuten braten.
Nochmal abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen.
Den Reis in die Ananashälften füllen. Das Ananas-Teriyaki-Hähnchen mit der Soße oben drauf gegeben.
Lasst es euch gut gehen und genießt das Leben.
Liebe Grüße
Eure
Karina
P.S.
Falls ihr noch mehr zu dem Thema sucht schaut doch mal nach dem Hashtag #ikeabetterliving
Da gibt es noch eine Menge zu entdecken
Und eine Zusammenfassung des Blogevents findet ihr bei Zorra unter dem Link *klick*
Vielen Dank liebe Zorra für das tolle Blogevent.
Die tolle IKEA 365+ Glasschüssel mit Bambusdeckel und 2 IKEA 365+ Geschirrtüchern aus nachhaltig produzierter Baumwolle sind mir von Ikea kostenlos zur Verfügung gestellt worden. Vielen Dank dafür.
P.S.
Falls ihr noch mehr zu dem Thema sucht schaut doch mal nach dem Hashtag #ikeabetterliving
Da gibt es noch eine Menge zu entdecken
Und eine Zusammenfassung des Blogevents findet ihr bei Zorra unter dem Link *klick*
Vielen Dank liebe Zorra für das tolle Blogevent.