Zur Zeit ist der Rotkohl gerade super billig, denn er kommt erntefrisch vom Feld in die Geschäfte.
Genau dann bietet es sich an schon an Weihnachten oder die Martinsgans zu denken und die ersten Vorbereitungen für die Menüs zu treffen.
Das ist dann immer der Moment an dem ich schon mal den
Apfelrotkohl
koche.
Ich liebe ihn als Beilage und das nicht nur zu Gans und Co.
Selbstgekochter Rotkohl schmeckt so viel besser und ich weiß genau was drin ist.
Außerdem ist er viel billiger, als wenn man einen „Fertigen“ und nicht gerade den billigsten im Supermarkt kauft.
Von daher finde ich es immer super praktisch, wenn ich ein paar Portionen eingefroren habe und mich jederzeit bedienen kann.
Irgendwie erfüllt es mich auch ein wenig mit Stolz und Zufriedenheit, wenn er auf dem Teller liegt.
Ich weiß ich bin ein kleiner Nerd, doch was soll ich sagen: Hach ich mag es einfach! :D
Jetzt im Herbst stresst es mich auch überhaupt nicht ihn zu kochen.
Anders sieht es aus, wenn ich ein ganzes Menü koche und mich dann auch noch um den Rotkohl kümmern muss. Da verliere ich dann regelmäßig die Lust.
Also habe ich mir angewöhnt an einem Wochenende, wenn ich Zeit und Lust habe eine kurze Rotkohl-Session einzulegen.
Dann kann mich nur auf ihn konzentrieren und er ist problemlos und fast nebenbei gemacht .
Einzig mal wieder das Hobeln, oder fein schneiden ist ein wenig nervig. Doch das geht zum Glück auch vorbei.
Wenn der Rotkohl fertig ist, wird er portioniert und ich kann ihn bequem einfrieren.
Manchmal habe ich sogar Glück und er reicht bis Ostern.
Wenn nicht ist aber auch nicht schlimm, denn er ist schnell neu gekocht und das Rezept ist wirklich gelingsicher.
Zutaten:
1 kg Rotkohl
Salz
100 ml Rotweinessig
1 Zwiebel
4 Nelken
1 Lorbeerblatt
2 Äpfel
1 EL Butter
2 EL Zucker
250 ml Rotwein
2 EL Johannisbeergelee
1 Prise Zimt
Pfeffer
Zubereitung:
Den Rotkohl vom Strunk entfernen.
Die äußeren Blätter entfernen.
Anschließend fein hobeln oder Schneiden und in einen großen Topf geben.
Gut salzen und mit dem Essig begießen.
Alles gut miteinander vermischen und mindestens eine Stunde ziehen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und mit den Nelken spicken.
Nachdem der Rotkohl durchgezogen ist, den Topf auf den Herd stellen und anschalten.
Die Äpfel und den Rotwein untermischen.
Die Butter, Zucker, Zimt und Johannisbeergelee gut einrühren.
Lorbeeren und Zwiebeln vorsichtig unterheben.
Alles kurz aufkochen, dann die Hitze reduzieren.
Den Rotkohl 1 Stunde bei kleiner Flamme und mit geschlossenem Deckel kochen lassen.
Dabei gelegentlich umrühren.
Vor dem Servieren die Zwiebel und Lorbeerblätter entfernen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Fertig ist die klassische Beilage.
Lasst es euch gut gehen und genießt das Leben.
Liebe Grüße
Eure
Karina